Landwirtschaftliche Industrie
Die Viehzucht und die Landwirtschaft gehören seit jeher zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen. Der agrarindustrielle Sektor der Bundesrepublik Deutschland nimmt nach Frankreich den zweiten Platz unter den europäischen Ländern ein.
Laut Statistik arbeiten etwa 3 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung Deutschlands in ländlichen Gebieten.
Die häufigsten Gründer von Industriebetrieben sind Familien. Sie ziehen Arbeitskräfte aus Deutschland und anderen Ländern an.

Etwa 70 % des landwirtschaftlichen Bruttoprodukts werden von der Viehzucht erwirtschaftet. Auf die Rinderzucht entfallen fast 50 % dieses Volumens. Das Land ist zu mehr als 100 % Selbstversorger bei Milch und Rindfleisch.

Was den Getreideanbau betrifft, so bauen die Deutschen Hafer, Roggen und Gerste an. Gerste ist wichtig, weil sie für die Zubereitung von Tierfutter und zum Bierbrauen verwendet wird.
Forstwirtschaft und Holzverarbeitung
Die deutsche Forstwirtschaft bietet eine große Anzahl von Arbeitsplätzen. Rund 1,3 Millionen Menschen sind hier beschäftigt. Die Forstwirtschaft beschäftigt rund 2 Millionen private Landbesitzer, die Holz für die Papier- und Möbelindustrie, die Energiewirtschaft und die Bauwirtschaft des Landes liefern.

Die Bergbauindustrie ist hauptsächlich im Ruhrgebiet konzentriert. Er deckt den heimischen Bedarf in vollem Umfang. Kali, Kohle und Steinsalz werden von Deutschland fast nicht zugekauft.